Das Hinspiel der Playouts endet mit einer 0:2 Niederlage gegen Erzfeind Belluno. Leider muß man sagen, daß die Niederlage erneut verdient war, wenn auch für den Gegner bei den 2 Toren mehr Glück als Absicht dabei war. Die Bad Boys enttäuschten einmal mehr darin, daß völlig unnötige Fehler gemacht wurden. Die Mannschaft ist seit der Weihnachtspause nicht mehr wiederzuerkennen. Während alle Gegner in der Rückrunde einen Gang zugelegt haben, haben die Bad Boys keine Fortschritte gezeigt. Mit ganzen 4 geschossenen Toren wird niemand recht viele Punkte holen. Zum Spiel: Belluno legte los wie die Feuerwehr und war anfangs minutenlang in Ballbesitz. Auf eine Phase wo wir besser ins Spiel zu kommen schienen, folgte das Gegentor. Ein Ball wird von der Bande aus blind vors Tor geschossen, genau in den Lauf eines heranfliegenden Mitspielers, der unserem Verteidiger kurz entwischen konnte, dieser braucht nur mehr den Schläger hinzuhalten - 0:1. Von diesem frühen Gegentor zeigten wir uns sichtlich geschockt, es gelingt nicht viel. In eigener Überzahl riskieren wir noch um ein Haar das 0:2. Ein, zwei Konterchancen, wo bis auf den Abschluß alles richtig gemacht wird, ansonsten nicht viel.In Halbzeit Zwei bieten sich beiden Teams etliche gute Möglichkeiten, wie schon so oft in letzter Zeit gehen wir vor dem gegnerischen Tor mit unseren wenigen Chancen zu leichtfertig um. Der Wendepunkt des Spiels ist eine 5 gegen 3 Unterzahl, in die wir uns mit zwei(!) Wechselfehlern nacheinander bringen! Zuerst stehen sechs Mann auf dem Eis, dann, als wir uns das erste Mal befreien können, verläßt ein Spieler das Eis über die gegnerische Bank - zweite Strafe. Der dritte Aussetzer in kurzer Zeit verursacht schließlich das 0:2. Eine hohe Hereingabe aus der Ecke wird von unserem Verteidiger gestoppt, ein hinter ihm stehender Gegner sagt Dankeschön und staubt zum 2:0 in kurze Eck ab. Auch wenn es schwierig gewesen wäre, das 5:3 heil zu überstehen, so einfach muss man es dem Gegner dann doch nicht machen?! In den verbleibenden Minuten wird das Spiel eine Spur härter. Ein Frustfoul unsererseits erhitzt die Gemüter. Mit einer vergebenen Riesenchance, den wichtigen Anschlußtreffer zu erzielen und die Ausgangssituation im Rückspiel wesentlich erträglicher zu gestalten, endet ein enttäuschendes Spiel.
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